Ob Vertrauen innerhalb von Organisationen per se sinnvoll ist oder ob es eigentlich auch institutionalisiertes Mißtrauen braucht – darüber spricht LEA-Gründerin Christina Grubendorfer in der heutigen Podcast-Folge.
Gerade im Kontext neuerer Ansätze des Organisierens, agiler Vorgehensweisen wie Scrum oder Kanban, wird viel über Vertrauen in Organisationen gesprochen: Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen, Vertrauen in das Engagement der Kolleg*innen, Vertrauen in die Entscheidungskompetenz der Teams, Vertrauen in die gesetzten Rahmenbedingungen, Vertrauen in die Beweglichkeit der Vorgesetzten, Vertrauen in die Schnelligkeit der Organisation. Vertrauen wird als wichtiger Erfolgsfaktor bezeichnet, als Schmiermittel der Organisation. Und umgekehrt sei mangelndes Vertrauen ein Nährboden für Angst und schlechte Leistung. Das ist sicherlich richtig. Schade nur, dass sich Vertrauen nicht anordnen lässt und zudem ziemlich unterrepräsentiert ist in Organisationen. Was nun?