Employer Branding ist gut, wenn es ganzheitlich gedacht ist. Wenn man weiß, warum und für wen man arbeitet. Employer Branding ist dabei nicht misszuverstehen als Arbeitgeber-Marketing: etwas zu erzählen, was nicht erlebbar ist, bringt nichts! Sondern vielmehr: wer seid ihr als Arbeitgeber? Was ist speziell? Damit wird das Branding, das individuelle „Brandzeichen“ der Organisation auch wahrnehmbar.
Wir sprechen mit Stefan Scheller darüber, wie zeitgemäßes Employer Branding aussieht.
Stefan Scheller ist Gründer von PERSOBLOGGER.DE, einem der bekanntesten deutschsprachigen Online-Portale für HR-Praktiker. Auf der Plattform finden Personaler aktuelle Fachinformationen, Studien und Infografiken zum Download, einen Eventkalender sowie eine Jobbörse. Neben Übersichten rund um die HR-Szene (Blogs, Podcasts) werden spannende Startups präsentiert.
In seinem Hauptberuf ist Stefan Scheller als HR-Manager verantwortlich für die Arbeitgeberkommunikation der DATEV eG in Nürnberg und gestaltet durch seine Projekte Unternehmenskultur aktiv mit. Er ist mehrfacher Buchautor, aktuell mit dem Praxisleitfaden Homeoffice und mobiles Arbeiten, HR-Influencer und Keynote Speaker.
Stefan kann man hier treffen:
Website: https://persoblogger.de
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/persoblogger-stefan-scheller
Twitter: @Persoblogger
Wenn Sie mehr hören möchten:
LEA Gründerin Christina Grubendorfer war auf „Gegenbesuch“ im Klartext-HR Podcast von Stefan Scheller:
Hier geht es zu allen Folgen: https://persoblogger.de/klartext-hr/
Für Eilige: Einige Insights aus dem Podcast.
Employer Branding ist gut, wenn es ganzheitlich gedacht ist. Wenn man weiß, warum und für wen man arbeitet. Kommunikation entlang den Leitlinien der Arbeitgeber-Marke reicht da nicht.
Man muss mehr über den Arbeitgeber an sich reden, und nicht darüber, wie Leute am besten zu uns kommen. Denn Employer Branding ist mehr als die Vorbereitung von Recruiting.
Es geht beim Employer Branding nicht darum wie man nach außen aussehen möchte, sondern wie man als Organisation ist.
Empoyer Branding sollte ausgerichtet sein auf die, die kommen sollen.
Employer Branding als „Brandzeichen“ zu verstehen unterstreicht die Unterschiede – es geht nicht darum, was man sich ausdenkt, sondern was man erlebt.
Employer Branding ist also nicht misszuverstehen als Arbeitgeber-Marketing: etwas zu erzählen, was nicht erlebbar ist, bringt nichts! Sondern vielmehr: wer seid ihr als Arbeitgeber? Was ist speziell? Bringt das auf den Punkt!
Employer Branding machen alle, aber sie wissen es nicht.
Man sollte mit dem was man ist, nach außen sichtbar werden und an die Öffentlichkeit gehen, Dialogformate bieten und Menschen zuschauen lassen. So bekommt die Organisation ein Profil – das kann auch Dellen bekommen, aber das macht es wieder erkennnbar.
Das Employer Branding braucht es eigentlich nicht mehr, wenn Organisationen sich so öffnen, dass man sie kennenlernen kann.
Eindrucksmanagement passiert, indem ein Bild verstärkt wird, von dem man glaubt, dass es wichtig ist. Z.B. professionell sein: Intern war man schon immer professionell – Experimente mit der Öffnung, auf die man sich einlässt sind dann auch professionell zu verstehen und werden auch so wahrgenommen.