LEA im Portrait – Sonja Michels „Klarheit mit Herz“

LEA hat ihrer neuen Kollegin Sonja Michels 5+ Fragen gestellt: 

 

1. Für welches Thema stehst Du?

Ich stehe für „Klarheit mit Herz in einer komplexen Welt“!

1b. Was verstehst Du darunter ?

Fangen wir mal an mit der komplexen Welt, die heutzutage ja durch Digitalisierung, Schnelligkeit, Überfluss und zunehmende Orientierungslosigkeit geprägt ist. Mein Anliegen ist es, Organisationen und Menschen zu unterstützen, Klarheit zu finden. Auf der Ebene von Organisationen kann das Klarheit für einen gemeinsamen Weg in die Zukunft sein – auf der persönlichen Ebene geht es mir vor allem um die innere Klarheit für den eigenen Weg. Das Herz steht für den wertschätzenden Rahmen, in dem ich arbeite.

 

Was fürs Ohr: unsere Voice Notes zum Gespräch 

 

2.  Wie genau kann ich mir das denn als Kunde vorstellen, z. B. als Organisation?

Zunächst einmal kommt es immer darauf an, an welchem Punkt die Organisation gerade steht und was der nächste Schritt sein soll. Um einmal zwei Extreme zu nennen – eine Organisation kann zum Beispiel in einer echten, existenziellen Krise stecken. Oder aber sie explodiert aufgrund eines Wachstumsschubes. Das sind also komplett unterschiedliche Ausgangssituationen, die zunächst einmal berücksichtigt werden müssen. 

In meiner Arbeit schaue ich mit den beteiligten Personen in einem ersten Schritt auf die aktuelle Situation, auf Probleme und Themen die sich kulturell offenbaren – wo besteht Veränderungsnotwendigkeit und welche Fähigkeiten zur Bewältigung gibt es überhaupt in der Organisation selbst?Das verschafft schon mal eine erste Klarheit darüber, in welche Richtung die Veränderungs-Energie gelenkt werden soll.

2b. Mit wem sprichst Du denn da, genau?
Dies kann zum Beispiel mit der Geschäftsführung in einem ersten Gespräch erfolgen, im Rahmen eines Workshops mit dem Führungsteam oder auch im Austausch mit allen Mitarbeitern*Innen mittels Interview/Befragung. 

Die Themen, die zur Sprache kommen, können sehr vielseitig sein – es kann um Strategie, um Strukturen, um Kommunikation oder um Verhalten gehen… um Führung, Rollen und Arbeitsmethoden.

2c. Und was passiert dann im nächsten Schritt?

Auf Basis dieses ersten Bildes zu den „kulturellen Knackpunkten“ entwickle ich gemeinsam mit den Beteiligten ein Programm, das die Probleme fokussiert, diese zur Sprache bringt, an diesen arbeitet, um sie zu lösen.

3) Was verbindet Dich am meisten mit LEA?
Unsere Verbindung ist die gemeinsame Sache. Wir brennen für die gleichen Themen um Organisationsentwicklung, Führung, Marken und Arbeitswelten. Aber nicht nur das, es ist vor allem auch die Haltung, mit der wir Organisationen gegenüber treten: „To Become better…“ bedeutet, dass wir Organisationen dabei begleiten, das Beste aus sich selbst heraus zu holen. Wir arbeiten also mit der Kraft in den Organisationen selbst und setzen keine Haube darüber oder versuchen die neuesten Ansätze zu implementieren. Die vielen tollen Kollegen*innen im LEA-Team empfinde ich in der Zusammenarbeit als große Bereicherung.

3b Was unterscheidet Euch total?

Lea hat ihre Wurzeln in Berlin. Ich selbst lebe und arbeite in München und vertrete LEA im süddeutschen Raum.

4. Was treibt Dich in Deinem Beruf besonders an?

Die Arbeit mit Menschen, Marken und Organisationen.

4b. Woran merkst Du in Projekten, dass gerade Du am richtigen Platz bist?

Die Themen rund um Organisationen und ihre Kultur haben durch die Pandemie einen starken Aufwind erfahren. Viele Menschen wollen nicht mehr so leben und arbeiten wie zuvor. Ich sehe das sowohl auf der persönlichen als auch auf der organisationalen Ebene. „Wie wollen wir in Zukunft zusammenarbeiten“ ist zwar eine sehr allgemeine und nicht neue Frage, diese wird nun aber in Projekten konkret angegangen: So erleben Geschäftsführer neue Dynamiken in der Arbeitskultur ihrer Unternehmen auf die sie blicken können, Lernerfahrungen werden möglich. HR Abteilungen werden gebeten, Konzepte und Regelungen zu finden, welche die Situation um die Pandemie berücksichtigen und die Stakeholder-Interessen unter einen Hut bringen. Führungskräfte suchen eine neue Form der Zusammenarbeit mit ihrem Team und machen beispielsweise einen hybriden Teamworkshop.

Genau zu diesem Thema haben wir jetzt ein hybrides LEA-Angebot entwickelt: „Aus der Krise lernen und die Zukunft der Arbeit gestalten“ haben wir es genannt. Es richtet sich an Geschäftsführer in KMUs, Human Resources und Führungskräfte, fokussiert die genannten Themen in einem kompakten Format aus Erstgespräch, Workshop und Reflektionsschleife.

5. Wie würdest Du das was Du tust, einmal ungewöhnlich in Bildern – metaphorisch – beschreiben?

Spontan fällt mir ein Steinwurf in einem See ein, der über das Wasser hüpft: „Der Stein durchbricht das stille Wasser. Dort, wo er auftrifft, bildet sich ein Kreis, aus dem ein weiterer entsteht und dann noch einer. Dann breiten sich die Wellen in Ringen so aus, dass sie überall auf dem Spiegel des Sees zu spüren sind.“
So ähnlich ist meine Arbeit. Ich setze Impulse, dass sich etwas in Bewegung setzt und weitere Energien freigesetzt werden. Das kann innerhalb der Begleitung von Veränderungsprozessen in Organisationen sein oder im 1:1 Coaching.