Gemeinsam neues Bauen mit LEGO Serious Play

Am 19. Dezember trafen sich die LEA-Berater zu einem inhaltlichen und persönlichen Jahresausklang. Neben angeregten Diskussionen zum LEA-Rebranding, Beratungsansätzen und dem Ausblick auf 2018 praktischen Infusion zur LEGO Serious Play Methodik. Ein Erfahrungsbericht.Gibt es einen besseren Zeitpunkt als kurz vor Weihnachten um noch einmal mit dem eigenen inneren Kind in Kontakt zu kommen? Ganz genau. Daher war für mich sehr schnell klar, welchen inhaltlich-methodischen Beitrag ich dem LEA-Team im Rahmen unserer gemeinsamen Weihnachtsfeier vermittelt wollte: eine 60-minütige Arbeitssession in der ich kurzweilig und hochgradig praktisch den ersten Schritt des LEGO Serious Play Prozesses vermitteln konnte. Der Überzeugung folgend, dass LEGO selten gut erklärt und am besten einfach ausprobiert wird, dauerte es dann auch nicht lange, bis die Teilnehmer ihre ersten Modelle bauten (eine stabile Brücke) um sich mit Arbeitsmaterial und Prinzipien der Methodik vertraut zu machen sowie mögliche Berührungsängste schnell abzulegen.Im weiteren Verlauf der Session bauten die Teilnehmer weitere Modelle, sei es nach eindeutiger Anleitung („Baut diese Schildkröte.“) oder nach offener Fragestellung („Was macht für Dich das ideale Team aus?“).

Anhand der verschiedenen Aufgaben wurde den Teilnehmern die wichtigsten Grundprinzipien von Serious Play vermittelt. Zum einen: Es geht um metaphorisches Bauen. Jeder Erbauer versieht seine Modelle mit der Bedeutung die er ihnen verleihen möchte. Zum anderen: Jeder baut, jeder erzählt. So wird sichergestellt, dass jeder Teilnehmer und jedes Modell gleichberechtigt behandelt wird.
Was blieb nach 60 Minuten bei den Teilnehmern hängen? Vor allem, dass die Methodik jede Menge Spaß bringt, denn die kleinen bunten Steine erfreuen sich letztlich bei fast jedem Menschen großer Beliebtheit. Außerdem, dass Serious Play dabei unterstützen kann, Teamkonstellationen und Strategieprozesse für alle Beteiligten sichtbar und damit letztlich verständlich zu machen. Eigene Ideen können einfach dargestellt und verbalisiert werden – was bei jedem Teilnehmer eine entsprechende Selbstreflexion auslöst und auch in Konflikten neue Dialogoptionen eröffnet. Teamfindungsprozesse können mit der Methodik ebenso vereinfacht werden, da das gemeinsame Bauen von Modellen ein essentieller Bestandteil des gesamten Prozesses ist.

Somit hat das LEA-Team LEGO Serious Play schon einmal für gut befunden. Wir freuen uns auf die Einbindung der Methodik in erste Kundenprojekte in 2018.

Und wer neugierig geworden ist oder Fragen zum Ansatz und Anwendungsmöglichkeiten hat kann sich jederzeit direkt bei uns melden.